Nicht immer ist das Ergebnis einer Filler-Injektion perfekt. Manchmal wird zu viel Volumen injiziert, manchmal sinkt das Fillerdepot ab und manchmal bilden sich unschöne Knötchen oder Knoten
(Granulome, Bild links). Milchig-grau durchscheinende Hyalurondepots im Bereich der Tränensäcke treten manchmal nach Injektion eines tiefen Fillers im Mittelgesichtsbereich plötzlich zutage, wenn
dort zuvor oberflächennah Hyaluron verabreicht wurde (Bild unten).
Im Falle von Hyaluronsäure gibt es glücklicherweise ein Enzym (Hylase), welches nur von Ärzten verordnet und verwendet werden darf. Durch Injektion winziger Mengen dieses Enzyms läßt sich die
Hyaluronsäure wieder auflösen. Da das Filler-Depot durch die Injektion manchmal regelrecht zusammenfällt und eine Einsinkung mit vielen Fältchen entstehen kann, arbeiten wir hier mit fast
homöopathischen Dosen und injizieren ggf. nach wenigen Tagen nach. Wir haben für diese Fälle immer ein Depot an Hylase vorrätig, Sie dürfen sich gerne an uns wenden, auch oder gerade wenn
das Hyaluronsäurepräparat nicht bei uns verabreicht worden ist.
Bezüglich der Kosten empfehlen wir insbesondere bei komplexen Befunden (z.B. Lippe, mehrere Stellen) unsere Hylase-Pauschale von 500€, bei dem bis zu 4 Injektionsserien innerhalb von 4 Wochen mit
bis zu 300 IE Hylase enthalten sind. Bei einfachen, kleinen Hyaluron-Depots ist selbstverständlich auch eine Abrechnung pro Injektion (i.d.R. 250€ möglich).